Was wir gelernt, worüber wir gelacht und was wir verges­sen haben – und was wir ganz bestimmt nicht noch­mal machen. Jeden Frei­tag frisch aus dem Berli­ner Büro.

Grafik: Karl Bredemeyer

Dass wir vom Netz­werk­kno­ten eine Fern­be­zie­hung führen, haben wir schon erzählt. Dass dazu jede Menge Kommu­ni­ka­tion gehört, auch. Aber zu welchem Ziel ist das der Weg? Und wie bestim­men wir den Ausgangs­punkt, den Weg, das Ziel und die Geschwin­dig­keit dahin? Wie sollte es auch anders sein: Wir haben darüber gespro­chen. Auch wenn es von uns Berater*innen oft erwar­tet wird, wir tragen meis­tens keine Kanin­chen unter unse­ren Hüten (und allge­mein selten Hüte). Als agiles Team sind uns realis­ti­sche Ziel­set­zun­gen beson­ders wich­tig, also prio­ri­sie­ren wir auch die Art und Weise des Prozes­ses dahin. Ein paar Beispiele:

1. OKR’s

Am Anfang des Jahres und jedes Quar­tals legen wir gemein­sam unsere Objec­tive Key Results (OKR’s) fest. Am Ende des Quar­tals prüfen wir, welche Ziele verwirk­licht werden konn­ten. Und welche sich ändern können, wo wir mehr wollen dürfen und wo wir besser noch einmal nachjustieren.

2. Persön­li­che Gespräche

Auch wenn wir unsere Ziel­zu­stände proto­kol­lie­ren, bespre­chen wir sie persön­lich. Ganz einfach, weil so einer beacht­li­chen Menge an Miss­ver­ständ­nis­sen vorge­beugt werden kann. Gele­gen­heit dazu haben wir während unse­rer monat­li­chen Team­tage und in den Feed­back-Gesprä­chen, die wir regel­mä­ßig indi­vi­du­ell mitein­an­der führen. Denn sicher­lich müssen wir nicht alle die glei­chen indi­vi­du­el­len Ziele verfol­gen, sie aber sehr wohl immer wieder aufein­an­der abgleichen.

3. Die große Freiheit

Zuge­ge­ben, es kostet Zeit und Mühe, Ziel­zu­stände immer wieder fest­zu­le­gen, zu refor­mie­ren, auf Abhän­gig­kei­ten zu über­prü­fen und mitein­an­der zu verglei­chen. Aber es bietet dafür etwas, was wir sehr lieben: Frei­heit. Den Frei­raum, die Ziel­zu­stände auf einem Weg zu verfol­gen, der stim­mig ist. Für das Team, für die Person, auch für die Kund*innen. Die Frei­heit, sich über­haupt Ziele zu setzen, mit denen man sich iden­ti­fi­zie­ren kann. Über­haupt bedeu­ten Ziel­zu­stände Frei­heit. Denn sie legen immer auch fest, was alles nicht gemacht werden muss. Und das ist eine riesen­große Entlastung.