Was wir gelernt, worüber wir gelacht und was wir vergessen haben – und was wir ganz bestimmt nicht nochmal machen. Jeden Freitag frisch aus dem Berliner Büro (und derzeit aus dem Homeoffice)
Schon bemerkt, dass das Jahr 2020 halb voll ist und sich so anfühlt, als seien seit Anfang März gerade mal drei Wochen und gleichzeitig 300 Tage vergangen? Was uns noch so aufgefallen ist:
- Zeit ist sehr, sehr relativ.
- Verbindungen bleiben. Über welche Wege auch immer, wie können kommunizieren und sollten das auch tun.
- Kommunikation ist ein Prozess, genauso wie Entscheiden, Sprechen, Lernen und Akzeptieren.
- Niemand kommt zum Online-Meetup, wenn die Sonne scheint.
- Für introvertierte Menschen kann remote Arbeit eine Chance sein, an Trainings und Workshops teilzunehmen. Und diese Menschen nutzen diese Chancen.
- Zusammen mit den Kolleg*innen zu essen ist schön und wichtig. Wenn’s geht: Bestellt euch was oder trinkt nach dem Teamcall ein Glas Wein oder Saft vor dem Rechner.
- Lachen hilft.
- Erzwungenes Lachen hilft nicht. Ehrlich miteinander sprechen schon. Über Grenzen, über Strategien, über Frust und über Glück.
- Menschen gehen unterschiedlich mit Stress um. Und eine Person kann sehr unterschiedlich mit verschiedenen Formen von Stress umgehen.
- OKR’s und Retros funktionieren genauso, auch wenn niemand im Büro ist.
- Miro ist geil.
- Die Art, wie wir sprechen, schafft Realität.
- Auch Schweigen ist eine Option des Kommunizierens.
- Und manchmal die falsche.
- Egal, ob wir am 1. Januar mit einem dicken Kopf und Reue aufwachen oder frisch, ausgeschlafen und vollgepumpt mit Vitamin C: Niemand weiß, was kommt.
- Selbstfürsorge ist trotzdem hilfreich.
- Es ist eine große Kunst, komplexe Sachverhalte in verständlichen Worten zu vermitteln. Es ist keine große Kunst, sie mit unterkomplexen Scheinlösungen zu verzerren.
- Wenn wirklich nichts mehr hilft: Perspektivwechsel geht immer. Immer!
- Kekse zu Hause zu essen fühlt sich niemals so an wie im Büro. Eine unersetzbare Erfahrung.
- Das Jahr 2020 hat noch sechs Monate für uns übrig. Wir haben keine Ahnung, wie die nächsten 20 Learnings aussehen und wissen ganz bestimmt, dass wir locker 20 Dinge lernen werden. Wahrscheinlich sogar viel, viel mehr.