Auch wenn wir mit Blick auf Dauer und Intensität dieser ganzen Situation mit der gleichen Unsicherheit ausgestattet sind wie wohl der Großteil kleiner und mittelständischer Betriebe geht es uns mit Blick auf unsere Gesundheit immer noch gut. Das Wegbrechen sicher geglaubter Aufträge bringt auch uns in eine Situation, in der wir mehr Zeit haben, als uns gerade lieb ist. Diese Zeit möchten wir sinnvoll füllen.
Wir möchten unsere Erfahrungen und Fähigkeiten im Coaching, der Prozessberatung und Moderation anbieten, um Mitarbeiter sozialer und systemrelevanter Einrichtungen (Krankenhäuser, Kitas, Allgemeinärzte), die von der Krise vor allem mental und körperlich besonders betroffen sind irgendwie zu unterstützen. Zu diesem ausdrücklich kostenlosen Angebot gehören:
Mediation
Einzelcoaching
Teamcoaching
Moderation von Check Ins, Check Outs
oder einfach ein Offenes Ohr via Skype, WhatsApp oder Mail. Kurzum, alles was im Rahmen der Arbeit von zuhause möglich ist.
Wenn ihr jemanden kennt, der sich in diesem Angebot wiederfindet, so gebt gerne unsere Email weiter: kontakt@netzwerkknoten.com Wenn ihr selbst Interesse habt, zu unterstützen, so könnt ihr uns ebenfalls unter der angegebenen Adresse kontaktieren.
Was wir gelernt, worüber wir gelacht und was wir vergessen haben — und was wir ganz bestimmt nicht nochmal machen. Jeden Freitag frisch aus dem Berliner Büro.
Knotenanekdoten — Die Freitagskolumne vom Netzwerkknoten. Grafik: Karl Bredemeyer
Heute widmen wir uns der Frage: Wie geht das eigentlich? Wie können gerade agile Teams, deren Arbeit sich stark auf persönlichen Austausch stützt, auf einmal per Videokonferenz zufriedenstellend und zielorientiert zusammenarbeiten? Unsere Kollegin schlägt vor: “Keep the interpersonal Austausch alive”. Aus unserer aktuellen Arbeit mit verschiedenen Organisationen sind wir mit der Thematik bereits bestens vertraut. Konkret bedeutet das, wir arbeiten bereits remote mit unseren Teams an Dailys, Retros und Reviews.
Also haben wir uns entschieden, unsere Beobachtungen und Learnings, wie agile Strukturen und Sprintstrukturen aufrechterhalten werden können, zusammenzutragen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Unterstützung brauchen, sei es in Form eines Workshops oder direkter Moderation bei den Meetings.
Wir wissen, dass die schnelle Umstellung zunächst etwas überfordernd wirken kann. Gleichzeitig zeigt unsere Erfahrung, dass ein paar kleine Know-hows schon enorm weiterhelfen können. Zum Beispiel ändert sich das Ergebnis unmittelbar, wenn auf kleine Dinge Aufmerksamkeit gelegt wird. So hilft es etwa ganz banal, die Kamera einzuschalten, statt nur über Telefon miteinander zu sprechen. Die Gesichter der Kolleg*innen zu sehen schafft gerade in unvorhergesehenen und demzufolge bedrohlich wirkenden Zeiten Sicherheit – Stichwort Psychological Safety.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören und stellen hier auf unserem Blog in den nächsten Wochen unsere Methoden und Hilfestellungen zur Verfügung. Ganz ohne Händeschütteln.
Was wir gelernt, worüber wir gelacht und was wir vergessen haben — und was wir ganz bestimmt nicht nochmal machen. Jeden Freitag frisch aus dem Berliner Büro.
Knotenanekdoten — Die Freitagskolumne vom Netzwerkknoten. Grafik: Karl Bredemeyer
Ja, wirklich. Ein Corona-inspirierter Artikel. Wir vom Netzwerkknoten wollen uns nicht in die Riege zahlloser Expert*innen einreihen, sondern unsere Beobachtungen teilen, wie Unternehmen mit möglichen Krisensituationen umgehen.
Wir wissen von Organisationen, die über Nacht Homeoffice für ihre Mitarbeitenden eingerichtet haben, für den Fall, dass es nötig ist. Auch zu Zeiten von New Work ist remote Arbeiten immer noch ein viel diskutierter Bereich. Die Frage, ob auf den Wunsch vieler Arbeitnehmer*innen nach mehr Flexibilität eingegangen wird oder nicht. Wie die nun mit der plötzlichen technischen Möglichkeit und der damit einhergehenden, genauso plötzlichen Freiheit umgehen, wird eine interessante Beobachtung sein.
Die Situation eröffnet auch die Frage, wie Firmen dann hinterher damit umgehen – werden im Nachhinein Lizenzen dann wieder entzogen oder folgt ein Umstrukturieren der Prozesse? Generell lohnt es sich, Organisationen im Krisenmanagement zu beobachten. Das gibt Aufschluss über die Möglichkeiten, Prioritäten und logistischen Wege. Vor allem zeigt sich in Krisensituationen, in denen unter Druck entschieden werden muss, welche Maßnahmen durch Dringlichkeit erreicht werden können und welche schlicht nicht möglich sind. Eine unserer Kolleginnen konnte zum Beispiel etwas beobachten, was sie den “ABBA-Effekt” nennt. Der Begriff geht auf die Tatsache zurück, dass die beiden verheirateten Paare innerhalb der Band stets geschlechtergetrennt durch die Welt flogen. Der Hintergedanke war, dass im Falle eines Flugzeugabsturzes die Kinder noch ein Elternteil behalten.
Die konkrete Situation aus dem Arbeitsalltag war nun eine Organisation, die sich im Zuge des Krisenmanagements dazu entschied, die verschiedenen Abteilungen räumlich zu mischen. Heißt: Während vorher gesamte Abteilungen in einem Gebäude arbeiteten und andere in einem zweiten, werden die Teams nun durchmischt. Sollte ein Gebäude nun betroffen sein, können die Arbeitsabläufe dennoch von den Teammitgliedern im anderen Gebäude weitergetragen werden. Quasi über Nacht entstanden so etwas wie crossfunktionale Gebäude, wenn auch natürlich keine crossfunktionalen Teams.
Räumliche Flexibilität und auch das Arbeiten in teilautonomen Einheiten sind alles Thematiken, die in der Debatte um New Work eine Rolle spielen. Wir vom Netzwerkknoten wollen gar keine Prognosen anstellen, sondern dazu einladen, die Entwicklungen in Organisationen gerade in Krisensituationen zu beobachten. Denn sie können aufschlussreiche Lösungsoptionen aufzeigen, die auch in Situationen greifen, die zunächst weniger dramatisch scheinen und deren Dringlichkeit sich nicht aus einer physischen Bedrohlichkeit generiert. Das gilt selbstverständlich für jegliche Situationen, die außerhalb von SARS-CoV‑2 unter den Begriff Krisenmanagement fallen, da jede Krise ein schwereres Problem darstellt, dessen Lösung einen Perspektivwechsel erfordert.
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